Köln: eine Tour durch ihre Stadtstruktur, Gesellschaft und Entstehung (vollständiger Text und weitere Bilder: Weiterlesen klicken!)
Am Freitag, dem 1. Juli, waren die beiden Leistungskurse Erdkunde von Herrn Camarda und Herrn Gomille in Köln, um die im Unterricht behandelten stadtgeographischen Merkmale auch in der Praxis anzuschauen und zu erleben. Beginnend in Nippes ging in Richtung des Zentrums.
In Nippes gab es sehr gemischtes Publikum, gerade Straßen aus der Zeit der Industrialisierung, viele Geschäfte und darüber Wohnungen mit Fassaden in Jugendstil, eindeutiges Merkmal aus jener Zeit. Weiter durch das Agnesviertel, in dem zuerst die sternförmige Straßenführung auf die Agnes-Kirche zu erkannt wurde. Das Agnesviertel selbst liegt zentraler als Nippes und die Häuser zeigen deutlich die höheren Mieten als in Nippes. Über das alte Stadttor, dem Eigelstein, wo zwischen der Neuzeit und dem Mittelalter eine sichtbare Trennung erfolgt: Richtung Zentrum erkennt man die Struktur des Mittelalters und außerhalb die der Neuzeit. Der Gang in das Bahnhofsviertel zeigt, dass dort ist die Bevölkerung jünger, ärmer und oft mit Migrationshintergrund ist. Direkt anliegend der Gegensatz durch Bürohäuser, Bankzentralen, Versicherungen, Börse und Handelskammer, dort sieht alles sehr schick, modern und wohlhabender aus. Am Römerturm ging es in Richtung Kölner Dom, welcher der "zentralste Standort" in Köln mit sehr vielen Touristen und dem römischen Torbogen ist. Weiter durch die Innenstadt ging es durch die Hohe Straße zur Schildergasse, die beiden derzeit wichtigsten Einkaufsstraßen der Innenstadt - und es waren bereits zur Römerzeit die zentralen und wichtigsten Straßen der antiken Metropole. Um eine weitere Seite des städtischen Wohnens zu erkunden, begaben sich beide LKs Nach der Mittagspausemit der Bahn nach Neubrück, wo eine Großwohnsiedlung untersucht wurde, welche ländlicher im Kölner suburbanen Raum liegt.
